Ein Ort des Friedens und Gedenkens

Im Garten der Gemeinde befindet sich seit 2012 ein Kolumbarium. Kolumbarium, lat. Columbarium, war ursprünglich die Bezeichnung für einen Taubenschlag. Wegen der optischen Ähnlichkeit wurden dann auch altrömische Grabkammern mit reihenweise übereinander angebrachten Nischen so genannt. Als Urnen dienten Töpfe aus Ton, die in die Nischen gestellt wurden, über denen Marmortäfelchen die Namen der Beigesetzten angaben.

Heute bezeichnet man als Kolumbarium ein meist oberirdisches Bauwerk, das der Aufbewahrung von Urnen oder Särgen dient und oft einem Friedhof oder Krematorium angegliedert ist. Vor allem in südlichen Ländern sind Kolumbarien ein weitverbreiteter Bestandteil der Begräbniskultur, hier werden Kolumbarien häufig im Freien in Form langer, teilweise überdachter Mauern errichtet, oft an den Außenmauern der Friedhöfe. In Deutschland begann sich diese Beisetzungsart mit der Einführung der Feuerbestattung ab 1879 zu etablieren.

2012 entschied sich die Deutschsprachige evangelische Gemeinde auf ihrem Gelände ein Kolumbarium zu errichten, auf dem ihre Mitglieder und andere Christen eine letzte Ruhestätte finden können.

Besuchszeit des Kolumbariums

Zu Bürozeiten, Sonntags, vor und nach dem Gottesdienst und nach vorheriger Absprache